CMD-Therapie Hannover

Die Therapie in unserer Zahnarztpraxis kenDent an der Podbi beginnt zunächst mit einem ausführlichen Gespräch, in dem die Patienten ihre Symptome genau schildern. Dabei wird auf die Dauer und Häufigkeit der Beschwerden eingegangen sowie auf die Qualität des Schmerzes (dumpf, stechend oder ausstrahlend). Anschließend kann die umfangreiche manuelle Funktionsdiagnostik beginnen. Dabei werden die Kiefergelenke, die Muskulatur, die Zahnstellung, der Aufbiss und die Zähne genauestens untersucht. Die Kiefergelenke werden abgetastet und abgehorcht, um ein Reiben oder Knacken festzustellen, was auf eine Fehlbelastung hindeutet. Auch die Muskulatur wird abgetastet und die Beweglichkeit des Unterkiefers wird dokumentiert. Die Bisslage wird erfasst und es werden Vorkontakte, die einen gleichmäßigen Aufbiss verhindern, möglicherweise korrigiert. Die Zähne werden auf typische Abrasionsspuren und Abplatzungen des Zahnschmelzes untersucht. Zusätzlich werden Röntgenaufnahmen angefertigt. Abschließend wird eine Diagnose gestellt.   

In einigen akuten Fällen ist zusätzlich eine physiotherapeutische Begleittherapie nötig, um die verspannte Muskulatur zu entlasten und die Schmerzen zu reduzieren. Dabei sorgen Zug- und Mobilisationstechniken der Physiotherapeuten zur Entspannung der Muskulatur, wodurch der Kiefer wieder sein ursprüngliches Bewegungspotential zurückgewinnt. Im Vordergrund der Therapie steht natürlich eine Schmerzreduktion, bestenfalls die gänzliche Schmerzfreiheit. Um die Schmerzfreiheit dauerhaft zu erhalten ist es von besonderer Bedeutung, dass die Physiotherapeuten mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Eigenübungsprogramm aufbauen. So können Sie die gezeigten Übungen für die Muskulatur täglich zu Hause anwenden und erneuten Beschwerden vorbeugen. Darüber hinaus sollte durch die Therapie die fehlerhafte Körperhaltung, die häufig durch die CMD eingenommen wird, behoben werden und eine bewusste Körperwahrnehmung angenommen werden.