Empfindliche Zähne Behandlung – Zahnarzt Podbi Hannover / Dr. Kendra

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Überempfindliche Zähne treten ca. bei 25% der Deutschen auf und können unterschiedliche Ursachen haben. Meistens bemerken die Patienten einen plötzlichen blitzartigen Schmerz, den ein Schluck heißen Tees, der Genuss von kaltem Eis oder der Biss in einen sauren Apfel hervorruft.

Wir von kenDent kennen das Problem sehr gut aus unserem Praxisalltag. Zahnmedizinisch wird das unangenehm lästige Phänomen auch als Dentinhypersensibilität bezeichnet und kann unterschiedliche Ursachen haben.

Offenbar gibt es nichts auf dieser Welt, was ohne Nachteile ist, nicht einmal Zähneputzen und gesunde Ernährung. Gerade bei Patienten mit hohem Gesundheitsbewußtsein und guter Mundhygiene sieht man klinisch häufig nicht-kariöse Zahnhalsdefekte. Hinzu kommt noch, dass viele Patienten dazu neigen, bestimmte Zahnflächen intensiver zu putzen als andere, was dazu führt, dass nicht-kariöse  Hartgewebsdefekte* an typischen Stellen entstehen.

Die Hartgewebsdefekte sind häufig ästhetisch störend und führen außerdem zu einer Zahnhalsüberempfindlichkeit auf Temperaturreize.

Zu den verschleißbedingten defekten an den Zahnoberflächen zählen:

Erosionen, Abrasionen und keilförmige Defekte.

Zu den möglichen Ursachen für Zahnerosionen gehören:

Beruflich bedingte Säureeinwirkung

Säuredämpfe

Ernährung

Früchte, Fruchtsäfte, Limonade, Joghurt, Essig, saure Drops

Medikamente (oral eingenommen)

Vitamin C, Acetylsalicylsäure

Magensäure

chronisches Erbrechen, Alkoholismus, Bulimie, Anorexia nervosa (Magersucht)

Speichelinsuffizienz

reduzierter Speichelfluss, eingeschränkte Pufferkapazität des Speichels

In unserer Zahnarztpraxis kenDent haben wir die Erfahrung gemacht, dass die häufigsten uns begegnenden Erosionen bei unseren Patienten durch übermäßigen Konsum von Fruchtsäften (Zitronen-, Multivitamin-, Grapefruitsaft) entstanden sind. Wichtig zu erwähnen an dieser Stelle ist jedoch, dass sich der Konsum der genannten Fruchtsäfte auf den ganzen Tag verteilt erstreckte.

Die Entstehung der Erosion ist ein zweistufiger Prozess. Durch eine übermäßige wiederholte Säurezufuhr, am stärksten tatsächlich durch Zitronensaft, kommt es zur Erweichung von Zahnoberfläche. Werden dann direkt im Anschluss aggressiv Zähne geputzt, kommt es zu einer starken Abnutzung der Zahnhartsubstanz.

Die zweithäufigsten Erosionen, die uns bei kenDent begegnen, sind palatinale (damit sind Zahnflächen gemeint, die zum Gaumen hinzeigen) Erosionen. Diese entstehen durch chronisches Erbrechen und die Einwirkung von Magensäure vor allem bei Anorexie und Bulimie.

Abrasionen und keilförmige Defekte

Unter Abrasionen bezugnehmend auf die Überempfindlichkeit der Zähne versteht man abrasiv bedingte Zahnhalsdefekte, die durch mechanischen Abrieb ohne Einfluss von Säuren entstehen.

Die Entstehung von Abrasionen wird vor allem durch folgende Faktoren beeinflusst bzw. begünstigt:

  • falsche Putztechnik
  • Abrasivität der Zahnpasta
  • Härte und Typ der Zahnbürste.

 

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Putztechnik

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Unter Einwirkung falscher Zahnputztechnik und zu langer Dauer des Zähneputzens kommt es zunächst einmal zu einem freiliegenden Zahnhals. Hier am Übergang vom Zahnschmelz zum Wurzelzement ist der Zahn am dünnsten und das Zahnbein, das den Schmerzreiz an den Zahnnerv weiterleitet, schnell erreicht, wenn man zum Beispiel die horizontale Schrubbtechnik mit zu viel Druck auf die Zahnbürste anwendet. Das Dentin (=Zahnbein) nutzt sich nämlich 25mal schneller ab als der Zahnschmelz. Infolge also nicht adäquater aggressiver Zahnputztechnik, zu kräftigen Druckes mit der Zahnbürste, zu häufiger Putzintervalle auf den Tag verteilt und zu langer Putzdauer entstehen abrasive keilförmige Defekte.

Als Kofaktoren für die Entstehung der keilförmigen Defekte werden heutzutage auch Zähneknirschen und – pressen genannt. Man geht davon aus, dass es dabei zu einer Stressbelastung der Zähne im Bereich der Schmelz – Zement – Grenze kommt. Folglich soll im Zahnhalsbereich eine Lockerung der Hartgewebe und damit eine verstärkte Abrasion entstehen.

Insgesamt ist die Mundhygiene von Patienten mit Zahnhalsdefekten besser als bei Patienten ohne Defekte.

Überempfindliche Zähne Zahnarzt Hannover an der Podi

Zahnpasta

Eine Zahnpasta kann unter Umständen ebenfalls die Entstehung von Abrasionen begünstigen. Ob eine Zahnpasta schädlich ist, hängt in erster Linie von der Abrasivität dieser ab, das heißt, wie viel sie von der Zahnhartsubstanz abträgt. Die Abrasivität der Zahnpasta wird durch in ihr enthaltenen Putzkörper – kleine Partikel, unterschiedlicher Körnung, die einen ähnlichen Effekt erzielen wie Schmirgelpapier, erzeugt. Besonders Zahnpasten mit Whiteningeffekt enthalten recht aggressive Schleifpartikel, die bei regelmäßiger Anwendung den Zahnschmelz aufrauen und unter Umständen zu unangenehmer Schmerzempfindlichkeit der Zähne führen können. Der Abrieb einer Zahnpasta wird in RDA (Relative-Dentine-Abrieb) auf der Zahnpastaverpackung angegeben. Je größer der Wert ist, desto mehr Abrieb findet beim Putzen der Zähne statt. Zahncremes mit Werten über 80 RDA sollten vor allem Patienten mit angeborenen Schmelzdefekten, Schmelzanomalien, Zahnputzdefekten an den Zahnhälsen und mit allgemein schmerzempfindlichen Zähnen meiden. Putzkörper bestehen meistens aus Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Natriumcarbonat (sanfte Wirkung) oder Titandioxid, Aluminiumoxid (aggressive Wirkung).

Zahnbürste

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Harte Zahnbürsten und Zahnbürsten mit Naturborsten erzeugen einen um 30% höheren Verschleiß und begünstigen somit auch die Entstehung von Abrasionen bzw. keilförmigen Zahnhalsdefekten.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Schädlichkeit der Putztechnik von der Härte und der Form der Borstenspitzen, von der Abrasivität der Zahnpaste und der angewendeten Kraft, Technik, Häufigkeit und Dauer des Zähneputzens.

Wir von kenDent können unseren Patienten folgende Empfehlungen aussprechen, um der Entstehung von Erosionen, Abrasionen, keilförmigen Zahnhalsdefekten und damit gleichzeitig überempfindlichen Zähnen vorzubeugen:

  1. Konsum säurehaltiger Nahrungsmittel (Früchte, Fruchtsäfte) nicht auf den ganzen Tag verteilen
  2. Keine Schrubbtechnik, nicht an erosiv geschädigten Zahnhälsen mit dem Putzen beginnen und mit geringen Kräften
  3. Zähne nicht nach direkter Säureeinwirkung (z. B. nach Apfelgenuß) putzen, erst nach ca.30-45 Minuten
  4. Verwendung von nicht stark abrasiver, fluoridhaltiger Zahnpasten sowie von Zahnbürsten mit weichen Kunststoffborsten
  5. Den Speichelfluss und damit die Remineralisation der Zahnhartgewebe mit zuckerfreien Kaugummis fördern
  6. Verwendung von fluoridhaltigen Mundspüllösungen
  7. Zähneputzen an nicht geschädigten Stellen, z. B. Zahninnenflächen beginnen
  8. Wenig Druck auf die Zahnflächen ausüben.

Für die Behandlung der überempfindlichen Zähne stehen uns diverse Hilfsmittel zur Verfügung wie:

Fluorid-Gelees, Fluorid-Lacke, Fluorid-Spüllösungen,Touchierlösungen, Polierpasten und Zahnpasten für schmerzempfindliche Zähne.

In manchen sehr ausgeprägten Fällen ist es notwendig, eine adäquate Füllungstherapie einzuleiten.

Falls Sie an überempfindlichen Zähnen leiden,

zögern Sie nicht, sprechen Sie uns an. Wir von kenDen an der Podbi beraten Sie gerne.

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Die perfekte Behandlung

1. TERMIN

2. UNTERSUCHUNG

3. BEHANDLUNG

Was unsere Patienten so sagen…

Maya Alexander

„Bester Zahnarzt in Hannover!
Ich bin per Zufall auf die Praxis von Herrn Dr. Kendra gestoßen, als ich höllische Schmerzen hatte. Ich habe sehr schnell einen Termin bekommen und es wurde leider eine Wurzelentzündung festgestellt. Glücklicherweise weiß …“

ManuB

„Dr. Kendra, sein Team und die Praxis sind eine klare Empfehlung!!! Ich fühle mich dort gut aufgehoben und gehe tatsächlich sehr gerne zum Zahnarzt 😊. Neben kompetenter Beratung schätze ich die empathische und einfühlsame Art – es wird sich viel Zeit genommen und alles genau erklärt.“

Andreas E.

„Sehr kompetenter und freundlicher Zahnarzt mit Erfahrung. Man merkt sofort das sauber, professionell und für den Patienten gearbeitet wird und nicht nur für die eigene Tasche. Aufklärung und Zeit nimmt sich Dr. Kendra, um verständlich sowie transparent die Behandlung vorzunehmen. Ich bin sehr sehr zufrieden… „

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